Jubiläumsgrat - von der Zugspitze zur Alpspitze

05.07.2008

mit Brian

Eine Tour die schon lange auf meiner Liste stand, doch bisher hat noch nicht alles zusammengepasst. Heute war es dann soweit: Der Wetterbericht sagte einen Traumtag voraus, Brian und ich hatten Zeit.

Mit der ersten offiziellen Bahn sind wir um 8 Uhr zur Zugspitze hinaufgeschwebt. Die Arbeiterbahn um 7:30 Uhr haben wir verpasst, da uns der Parkwächter sagte, dass vor 8 Uhr keine fährt. Nach kurzer Aussicht auf der Platform und Anziehen der Klettergurte und Helme gings dann um 8:30 Uhr los.

Wetter und Wassertechnisch haben wir uns auf einen heißen Tag eingestellt - ordentlich Sonnencreme dabei und den Camelbak randvoll. Es kam wieder mal anders, aber schlimm wars nicht, von Westen zogen bald hohe Schleierwolken auf, nicht gefährlich, aber die Sonne war verdeckt. Na gut, dann mussten wir wenigstens nicht allzusehr schwitzen.

Schnell kamen wir voran und überholten bald ein Kamerateam des Bayerischen Rundfunks, die eine Reportage für "Bergauf Bergab" drehten. Wir fühlten uns beide wohl und fit und überholten eine Gruppe nach der anderen, die mit der allerersten Bahn hochgefahren sind.

Immer auf- und meist abwärts, mal auf dem Grat, mal neben den Grat, hin und wieder mit einem Stahlseil versichert geht der Jublgrat Richtung Alpspitze. "../../images/icon_smile.gif" border="0" alt=""> Die Stahlseile entschärfen die heftigsten stellen, für uns reichte es aber meist aus, das Stahlseil mit der Hand zu greifen. Allerdings sollte man sich nicht blindlings in die Sicherungen hängen, das ein oder andere Ende ist nicht mehr ganz fixiert.

Nach zwei Pausen auf der Inneren Höllentalspitze und am Grathütterl gings weiter über die Volkarspitze zur Griekarscharte, wo der eigentliche Jublgrat schon endet. Anstrengend geht es dann nochmal deutlich hinauf zur Alpspitze, wo wir nach 6 Stunden ankamen. Genug Reserve zur letzten Bahn um nochmal eine ausgiebige Pause einzulegen.

Nun noch den Abstieb über den völlig übernagelten Alpspitzklettersteig, auf dem die doch schon recht müden Oberschenkel immer wieder schmerzten, gings zum Osterfelder Kopf wo wir von weiten schon das Helle rufen hörten "trink mich, trink mich".

Super Tour, Danke Brian, bis bald - Reiner

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Zugspitzplatt

Zugspitze - Münchner Haus von der GIpfelstation umbaut

da gehts hin

unser Weg


mal ohne Seil

mal mit Seil

Blick hinab ins Höllental und hinaus nach Garmisch



Nicht alle Sicherungen sind noch ok.




noch ein Stück bis zur Biwakschachtel - Mittlere Höllentalspitze


Aufschwung an der Volkarspitze - Kletterstieg D


Volkarspitze

der letzt Aufstieg - Grießkar - Alpspitze

fast geschafft, nur noch runter

Abstieg über den Alpspitzklettersteig


ohne Worte

das wars :)

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